Bayern - Sonderausgaben
Ausgabe für bayerische Kriegsbeschädigte mit Zuschlag
Die einzigen Zuschlagsmarken Bayerns
Am 25. August 1919 und am 22. Dezember 1919 wurden drei Sondermarken mit 5 Pfg. Zuschlag für Kriegsbeschädigte ausgegeben, dabei wurden lediglich die Marken Nr. 114/ 115 und 97 II mit Aufdruck versehen. Auf Belegen der normalen Bedarfspost sind sie nicht gerade häufig, meistens sind sie als Sammlerbriefe im Umlauf.
Die drei Ausgaben Nr. 171 - 173, Nr. 174 - 176 und die Notausgabe Nr. 177
Ausgabe vom 25. 08. 1919 und die 20 + 5 Pfg. vom 22. 12. 1919
Kopfstehender Aufdruck und Leerfeld in Markengröße sind nicht sehr häufig.
Aufdruckabarten nur geprüft erwerben, viele Fälschungen bekannt!!
Am 17. Dezember 1919 wurden Ergänzungswerte in Markwährung verausgabt. Es waren drei Werte zu 1,25 Mark, 1,50 Mark und 2,50 Mark ebenfalls mit Überdruck. Diese Werte wurden am 04. März 1920 auch in geschnitten ausgegeben. Belege, meist Paketkarten, sind gesucht, Sammlerpost ist dagegen oft anzutreffen.
Am 28. Januar 1920 wurden aus Mangel an Kleinwerten die alten Wappenmarken zu 5 Pfg. und 10 Pfg. wieder zur Frankatur zugelassen. Ebenfalls wurde der auf Lager befindliche Teil der 3 Pfg. Marke zu einer 20 Pfg. Marke überdruckt. Der Überdruck in der Farbe dunkelblau war nicht sauber und es haben sich zwei Abstände der 20 ergeben: Typ I, Abstand 5,8 - 6,8 mm und Typ II mit Abstand 3,5 - 5,0 mm. es wurden auch Altmarken in X- Papier, also der Ausgabe vor 1900, überdruckt; diese sind sehr selten! Briefe aus dieser Zeit werden von Spezialisten gesucht.
Brief nach Wiederinkurssetzung der 10 Pfg. - Marke im Jahr 1920
Freimarken- Ausgabe 3 Pfg. kleines Staatswappen mit Aufdruck 20 Pfg. in zwei Typen. Abstand der Aufdrucke siehe oben.
Ortsbrief aus Bad Kissingen vom 22. Mai 1920, portorichtig mit zwei Mal Nr. 177 IIYb
Fälschungen
Beide Stempel sind Falschstempel